Es ist die Zeit für Rosen

Die Rose ist die Blume, die weltweit am häufigsten in Gedichten, Legenden und Liedern besungen wird. Die »Königin des Blumenreichs«, wie Goethe sie nennt, gilt meist als Symbol der Liebe, Freude und Jugend – Zuordnungen, die sich schon im Alten Orient und in der Antike finden. Durch ihre Stacheln ist die Rose mit der Vorstellung des Schmerzes verbunden, durch die Kurzlebigkeit ihrer Blüten mit Vergänglichkeit und Tod. Als besonders schön gilt die Rose in der Dichtung auch aufgrund ihres Dufts. Um aus ihren Blüten durch Destillation Rosenöl und Rosenwasser zu gewinnen, werden in Persien bereits seit Jahrtausenden Rosen angebaut und geerntet; im Westen sind sie als »Damaszener-Rosen« bekannt.

In diesem Buch sind Gedichte von mehr als 40 Autoren versammelt, darunter Bettine von Arnim, Heinrich Heine, Juan Ramón Jiménez, Mascha Kaléko, Omar Khayyam, Thekla Lingen, Christian Morgenstern, Fernando Pessoa, Alexander Puschkin, Rainer Maria Rilke und Adele Schopenhauer. Die Fotos stammen unter anderem aus Gärten und Rosarien in Hamburg, Lüneburg, Uetersen, Wien und Indien; einige zeigen die Felder der Damaszener-Rose in Iran und Bulgarien zur Erntezeit.

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